Noir war bei einem Pferdestall zugelaufen und wurde einige Zeit dort mit den ansässigen Stallkatzen mitgefüttert. Bis es leider zu einem tragischen Unfall kam: Noir geriet unter die Hufe der Pferde und wurde regelrecht zertrampelt. Sie wurde sofort in die Tierklinik gebracht, wo aber nur noch mittels Amputation des Vorderbeines geholfen werden konnte, da das Bein regelrecht zertrümmert wurde. Außerdem musste Noir mehrere Monate langwierig aufgrund einer Wundinfektion behandelt werden und hat bleibende Nervenschäden an der Wirbelsäule davongetragen.

Noir ist aber eine Kämpferin: Sie hat sich auf ihrem Pflegeplatz im wahrsten Sinne des Wortes „Schritt für Schritt“ ins Leben zurück gekämpft! Es war ein sehr langer Weg, aber mittlerweile hat Noir ihren Lebensmut wieder gefunden und ist munter im Haus und im abgesicherten Katzengarten unterwegs. Als ehemalige Streunerin schläft sie heute sogar im Bett und zeigt uns jeden Tag, dass sie froh ist, gerettet worden zu sein.

Aufgrund ihres folgenschweren Unfalls sind ihr einige chronische Probleme geblieben, die am Pflegeplatz aber gut gemanaged werden können. So hat sie z.B. nicht nur das Vorderbein eingebüßt, sondern spürt es aufgrund eines Nervenschadens auch nicht immer rechtzeitig, wenn sie aufs Kisterl gehen muss. Sie pinkelt zwar selbst, schafft es aber oft nicht rechtzeitig aufs Klo, weshalb man ihr diverse Hoppala`s und einen erhöhten Putzaufwand einfach nicht übel nehmen darf. In manchen Phasen braucht sie auch aktive Hilfe beim Harnabsatz, damit kein Restharn in der Blase bleibt und sich keine Blasenentzündung bildet. Unabhängig von ihrem Unfall hat Noir auch chronische Probleme mit Leber und Gallenblase, weshalb sie unterstützende Therapie benötigt.

Noir kann auf ihrem Pflegeplatz bleiben, da sie aufgrund ihres Handicaps nicht vermittelbar ist. Wir würden uns daher sehr über Paten für Noir freuen. Wer ihren Pflegeplatz direkt unterstützten möchte: Ihr findet alles, was am Pflegeplatz benötigt wird, auf der Wunschliste!