Chaplin wurde vom Tierheim übernommen, nachdem sein Besitzer in einer Tierklinik aufgrund der nötigen Behandlungskosten auf ihn verzichtet hat. Chaplin war damals an Parvovirose erkrankt und kämpfte um sein Leben. Gottseidank ist es geglückt, den kleinen Mann zu retten, denn nun hat er sein ganzes Leben noch vor sich.

Durch Chaplin`s langwierige Behandlungen mittels Ernährungssonde hatte er Komplikationen an der Speiseröhre. Seine Speiseröhre zeigte eine Vernarbung und bildete dadurch eine Engstelle, weshalb er längere Zeit nur mit Flüssignahrung ernährt werden konnte. Seine Speiseröhre wurde in der Klinik mehrmals in Sedierung gedehnt, sodass er jetzt wieder weitgehend normal fressen kann. Man muss zwar noch weiter darauf achten, dass er am besten etwas erhöht und eher weiches Futter (Dosennahrung) frisst, mit diesen einfachen Maßnahmen hat Chaplin nun aber keinerlei Futterprobleme mehr.

Nachdem Chaplin durch seine Erkrankung lange Zeit in Quarantäne gehalten werden musste, hat er natürlich viel nachzuholen. Idealerweise findet er Menschen, die mit Hunden schon Erfahrung haben, da er natürlich seinen Rückhalt bei seinen Menschen sucht und gut begleitet werden sollte. Mit den richtigen Menschen an seiner Seite ist Chaplin aber ein souveräner kleiner Jungspund, der gerne die Welt erkundet. Mit anderen Hunden zeigt er sich verträglich, diese sollten aber aufgrund Chaplin`s überstandener Erkrankung vorsichtshalber geimpft sein. Chaplin ist nicht mehr ansteckend, trotzdem ist die Impfung eine Voraussetzung.  

Gegenüber Kindern zeigt Chaplin sich freundlich, er sucht aber einen Platz mit nicht allzuviel Trubel, um ihn nicht zu überfordern. Chaplin hofft nun, nach allem was er mitgemacht hat, auf ein tolles Zuhause, wo er nie wieder im Stich gelassen wird.